all-in-flat-tax
Montag, 18. November 2013
Sonntag, 7. Oktober 2012
tabelle und artikel im standard
im standard wurde auch 2011 bereits über eine harmonisierung diskutiert. auf seite 1 findet sich unten rechts eine interessante grafik von bdo.
artikel standard http://images.derstandard.at/2011/06/21/0621%20steuerreform.pdf
artikel standard http://images.derstandard.at/2011/06/21/0621%20steuerreform.pdf
buchauszug - all-in-flat-tax
quelle: "österreich 2030 - strategien für die alpenrepublik", erschienen im bod-verlag
.......
steuersystem
doch nicht nur das pensionssystem wurde revolutioniert, auch
das steuersystem wurde von grund auf neu gestaltet. in den 2000er jahren
verwendete man noch hohe steuer- und abgabensätze, die berechnung der
lohnnebenkosten war ein buch mit sieben siegeln und man mokierte sich über
schwarzarbeit. das ist heute kein thema mehr.
machbar war das mit der einführung der all-in-flat-tax. entwickelt wurde
das modell mitte der 2000er jahre:
Projekt:
All-In-Flat-Tax
betrachtet man die art und
weise, wie in österreich einkommen besteuert und belastet wird, ergreift einem
ein gewisses schaudern. wahrscheinlich begreifen den sinn dieses systems keine
fünf leute. die wahl der bemessungsgrundlage ist unlogisch und nicht
aussage-kräftig. die berechnung ist äußerst kompliziert. verschiedene einkommen
werden unterschiedlich besteuert. grenzsteuersätze von 50 % suggerieren, dass
man mehr als die hälfte des jahres ohnehin für den staat arbeitet.
die arbeiterkammer wirbt
mit der sprichwörtlichen krot, die man nicht schlucken will. die ekelhaften
bilder sorgen höchstens dafür, den begriff arbeiterkammer mit brechreiz zu
assoziieren. vielleicht ist das auch nur als eine abhärte-massnahme für das was
uns noch bevorsteht, zu verstehen.
die sprichwörtliche krot
frisst nicht der einfache arbeitnehmer oder der spitzenverdiener, die wirkliche
krot wird von leistungsträgern gefressen, die soviel verdienen, dass sie
einkommenssteuer und sozialversicherung gleichzeitig zahlen müssen. diese
gruppe wird absolut am meisten gemolken.
die logische antwort auf
die derzeitige versklavung des mittelstandes ist
+ die harmonisierung der
einkommensbelastung durch steuern und sozialabgaben für alle einkommensarten
+ die nivellierung auf
einen einheitlich hohen oder besser niedrigen belastungssatz und
+ die wahl einer sinnvollen
bemessungsgrundlage zb. des brutto-brutto-einkommens (bisheriges
brutto-einkommen plus sonderzahlungen plus dienstgeberanteil)
bisher kamen zb. auf eur
100,- nettolohn weitere eur 100,- für sonderzahlungen (ca. eur 50,-) und
sozialversicherung (ca. eur 50,-). das suggeriert eine abgabenlast von 50 % des
brutto-brutto-einkommens. nimmt man das brutto-brutto-einkommen als
bemessungsgrundlage und wandelt die sonderzahlungen in reguläres
arbeitseinkommen um, beträgt die abgabenlast plötzlich nur mehr
25 %. aus psychologischer
sicht schaut das schon viel sympathischer aus.
gelingt es, die belastung
von einkommen auf sagen wir neu 25 % zu nivellieren, könnte das
belastungsschema dann neu gestaltet werden. zb. die ersten eur 2.000,- pro jahr
sind belastungsfrei, der betrag von eur 2.000,- bis eur 6.000,- wird mit 25 %
kranken-, unfall- und pflege-(NEU)-versicherungsbeitrag belastet. der betrag
von eur 6.000,- bis eur 25.000,- wird mit 25 % pensionsversicherungsbeitrag
belastet. über eur 25.000,- fallen 25 % einkommenssteuer bezogen auf das
brutto-brutto-einkommen an. die grenzen sind nur modellhaft zu verstehen. die
tatsächliche festsetzung erfolgt anhand schwieriger statistischer berechnungen.
auch der fixsatz von 25 % steht zur disposition. ein splitting auf zb. 22 %
sozialversicherungsbeitragshöhe und sagen wir 27 % einkommenssteuer ist
denkbar. weiters besteht bei der grenze zwischen pensionsversicherungsgrenze
und einkommenssteuer eine einschleifmöglichkeit.
zusätzliche
versicherungsleistungen und lohnnebenkosten sind ebenfalls einzurechnen.
belässt man den
ausgangsbeitrag bei eur 2.000,- und passt man die weiteren grenzen mit der
inflation an, wird die bemessungsgrundlage für die
kranken-unfall-pflege-versicherung überdimensional immer breiter, was den wachsenden
kosten auch besser entspricht.
mit dieser
25-%-endbesteuerung lassen sich praktisch alle einkunftsarten in fairer art und
weise gleich behandeln.
da sich steuerflucht und dubiose verlustmodelle nicht mehr
auszahlen, ist das steueraufkommen sogar deutlich höher als früher. immer mehr
menschen macht leistung und erfolg spass. das gefühl nicht mehr wie von einem
parasiten ausgesaugt zu werden, motiviert viele bürger zusätzlich. auch die
dummi-steuern wurden fast vollständig abgeschafft. von einer dummi-steuer ist
die rede, wenn sie nur die trifft, die ehrlich sind und ihre steuerpflicht
angeben. dass die ehrlichen die dummen sein sollten, hat sich als nicht
zielführend erwiesen.
die neue all-in-flat-tax hatte sich rasch bewährt. genauso
wie das sozial- und steuerkonto, kurz sust-konto. die arbeitgeber müssen nicht
mehr auf eigene kosten kompliziert lohnnebenkosten errechnen, sie zahlen 70 %
des neuen bruttolohnes dem arbeitnehmer aus und 30 % auf sein sust-konto. heute
sind schon mehr als 40 % der arbeitgeber private. da die legale beschäftigung
mit 5 % steuerfreibetrag des brutto-lohnes belohnt wird, besteht gar kein
interesse mehr an illegalen beschäftigungen. das beschäftigen von mitarbeitern
ist übrigens fast so einfach, als wenn sie im internet ein buch ersteigern.
auch dieses projekt stammt aus den 2000er jahren:
.....
infos zum sozial- und steuer-konto finden sie übrigens auf http://sust-konto.blogspot.com
herzlich willkommen
herzlich willkommen im blog zum thema "all-in-flat-tax".
das österreichische steuersystem ist dafür bekannt, dass die mittelschicht die absolut höchste steuer- und abgaben-belastung trägt. daran scheint sich aber nicht wirklich jemand zu stören. nur fair ist es eben nicht. und unkompliziert auch nicht.
die hauptlast wird vom beginn der lohnsteuerpflicht bis zur höchstbeitragsgrundlage der sozialversicherung getragen. es wäre nur logisch, einen einheitlich hohen belastungssatz für sv-beiträge und lohnsteuer einzuführen. und es wäre sinnvoll, eine bemessungsgrundlage zu finden, die dann für alle einkünfte gleich verwendbar ist.
das detailkonzept für die all-in-flat-tax findet sich im buch "österreich 2030 - strategien für die alpenrepublik". zum buch gibts auch einen blog unter http://oe-2030-strategien.blogspot.com
das österreichische steuersystem ist dafür bekannt, dass die mittelschicht die absolut höchste steuer- und abgaben-belastung trägt. daran scheint sich aber nicht wirklich jemand zu stören. nur fair ist es eben nicht. und unkompliziert auch nicht.
die hauptlast wird vom beginn der lohnsteuerpflicht bis zur höchstbeitragsgrundlage der sozialversicherung getragen. es wäre nur logisch, einen einheitlich hohen belastungssatz für sv-beiträge und lohnsteuer einzuführen. und es wäre sinnvoll, eine bemessungsgrundlage zu finden, die dann für alle einkünfte gleich verwendbar ist.
das detailkonzept für die all-in-flat-tax findet sich im buch "österreich 2030 - strategien für die alpenrepublik". zum buch gibts auch einen blog unter http://oe-2030-strategien.blogspot.com
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